Ecuador und Galapagos

von 28.10 bis 22.11.2006

 

1. und 2.Tag (Anreise)

Wir sind von München nach Amsterdam geflogen, und nach 2 Stunden Aufenthalt weiter nach Quito mit Zwischenlandungen in Bonnaires und Guayaquil. Ankunft am frühen Morgen. Nachmittags besichtigten wir die Altstadt von Quito. Die Hauptstadt hat zwei Millionen Einwohner und liegt auf 2.850 m. Man hat einen schönen Blick auf den 5.897 m hohen COTOPAXI und 4.698m hohen RUCU PICHINICHA. Abfahrt vom Hotel mit einem alten Merzedesbus Besichtigung der Altstadt beim Observatorium. Kathedrale mit Turmbesichtigung. Kirche der Herzen , den Hügel mit Engel PANECILLO. PLAZA DE LA INDEPENDENCIA mit dem Unabhängigkeitsdenkmal und PLAZA SAN FRANCISCO. Seit 1979 ist die Altstadt von Quito Weltkulturerbe.

3. Tag

Fahrt von QUITO zur LAGUNA CUICOCHA. Blick auf den See EUGENIO ESPELO und auf den Vulkan IMBABURA (Vaterberg). Weiterfahrt über OTOVALO zum Kratersee LAGUNA CUICOCHA. Dieser liegt auf 3200m, an der südlichen Flanke des erloschenen Vulkans COTACACHI (Mutterberg) 300 Höhen- und 300 Tiefenmeter. Wir umwandern den Kratersee in 3 Stunden und waren fasziniert von der üppigen Flora. Rückfahrt zur Hosteria Pantavi. Gemütliches Abendessen mit der Reisegruppe und näheres Kennenlernen.

4. Tag

Beginn des 5 tägigen Trekkings (PINAN TREK). Start im Dorf LA PLACE auf 2350m, zum 1. Lager SAN FRANCISCO auf 3035m. Die Wanderung führt uns vorbei an Agaven, Eukalyptusbäume und Tomatenbäume. Nach mehrstündiger Wanderung erreichten wir unseren Zeltplatz beim Dorf  SAN FRANCISCO. Am ersten Trekkingtag legten wir 1200 Höhen- und 400 Tiefenmeter zurück.

5. Tag

Abmarsch vom Dorf SAN FRANCISCO zum YANACOCHA See auf 3935m. Am Morgen hatten wir ein leichtes Regnen und etwas Nebelbei einen sehr schönen Aufstieg. Begegnung mit Rinderbauern – CAMPESINOS.Es wurden teilweise steile Passagen zurückgelegt. Als wir das Lager erreichten waren die Zelte bereits aufgestellt und Kaffee und Kuchen erwarteten uns. An diesem Tag schafften wir 900 Höhen- und 300 Tiefenmeter.

6. Tag

Vom See YANACOCHA führt der TREK zur BURROCOCHA – Seenplatte auf 4100m. Die zwei Lagunen heißen PARCACOCHA. In der einheimischen Sprache heißt das Zusammensein von Sonne und Erde. Wir umwanderten den Berg YANAURCU auf einer Höhe von 4535m. Das Zeltlager liegt auf 3990m. 600 Höhen- und 400 Tiefenmeter wurden an diesem Tag geschafft.

7. Tag

Um 8.30 Uhr Start zum Aufstieg des YANAURCU, sind auf 2/3 aufgestiegen. Auf der Hochebene haben wir die Aussicht genossen. Auf 4.300m blühen noch die wunderschönen Blumen. Aufstieg um die 40 Grad Steigung. Weiter zum Lager ALBQUI auf 3900m. 700 Höhen- und 150 Tiefenmeter.

8. Tag

Abmarsch um 8.00 Uhr über einen 4000m hohen Pass. Begegnung mit Pelztierjäger. Sehr steiler Abstieg zum 1400m tiefer liegende SAN BLAS. Nach 5 Tage Trekking wurde das 1. Bier genossen. Danach fuhren wir mit Carlos und dem alten Merzedesbus zu den heißen Quellen von Cachimbiro und zur Hosteria

Nach 5 Tagen endlich wieder duschen. Gemütliches Beisammensein mit der Gruppe.

9. Tag

Nach der Rückfahrt nach QUITO wurde die Stadt IBARRE besucht. Sie ist auf Grund der vielen weiß getünchten Gebäuden als CIUDAD BLANCA bekannt. Blick auf den „BLUTSEE“ hier fand eine große Schlacht statt. Anschließend besuchten wir den Indianermarkt in OTOVALO. Herrliche Fotomotive und Souvenirs. Vorsicht  Taschendiebe.

10. Tag

30 km nördlich von QUTIO liegt ein Naturschutzgebiet und wir besuchten das ÄQUATOR Denkmal „MITAD DEL MUNDO“ Mitte der Welt. 1736 wurde die Äquatorlinie von einer französischen Expedition durch genaue Messung festgehalten.

11. Tag

Über die AVENIDA DE LOS VULKANUS  Straße der Vulkane fahren wir in den COTOPAXI Nationalpark. Dieser ist 33.000 ha groß. Die Wanderung führt uns durch Einsturzkrater mit Blick auf den RUMINAHU mit 4712 m Höhe. Sicht auf den 5897m hohen COTOPAXI. Aufstieg zur JOSE – RIBAS Hütte auf 4.800 m und der COTOPAXI kommt aus den Wolken. Anschließend fuhren wir zur schönen  Hacienda Cienega. Erika und ich bezogen die Humboldsuite.

12. Tag

Besuch der Rosenplantage entfällt. Dafür besuchten wir einen Markt in LATACUNGA. Dieser wird nur von Einheimischen besucht Am Nachmittag führt uns die Fahrt vorbei beim CHIMBORAZO und weiter nach RIOBAMBA. Übernachtung  in einer schönen Hosteria.

13. Tag

Abfahrt um 5.30 Uhr zum Bahnhof RIO BAMBA. Blick auf den CHIMBORAZO 6.310 m. Die Strecke ist 107 km lang, Fahrtdauer ca. 7 Std. nach ALAUSI. Wir hatten besonderes Glück, den bei dieser Zugfahrt entgleiste der Zug nur zweimal Von ALAUSI runter zur Teufelsnase fährt der Zug auf kurzen Entfernungen zick zack 500 m runter. Ein berauschendes Erlebnis und wir durften die gesamte Fahrt auf dem Dach des Zuges erleben. Nachmittagsfahrt in Richtung BANJOS mit dem Bus.

14. Tag

Blick auf den Vulkan TUNGURAHUA 5016 m. Dieser ist kurz zuvor ausgebrochen. Mit dem Bus fuhren wir vorbei an der  St. Martin – Schlucht zum Wallfahrtsort BANJOS. Nachmittags ging es zurück nach Quito. Bei einem gemeinsamen Essen verabschiedeten wir uns von unseren Freunden die am nächsten Tag am frühen Morgen die Heimreise antraten.

15. Tag

Frühstück um 6:00 und um 7: zum Einchecken zum Flug nach Coca. Mit Booten fuhren wir auf den Rio Napo in dem Regenwald. Kurze Aufregung im Boot, es lief auf einer Sandbank auf. Es wurde gleich flott gemacht und es gab keine Piranhas. Am Nachmittag erreichten wir über den Nebenfluss Juturi das Lager im Regenwald. Die Flora  und Fauna begeistert uns irrsinnig .Vögeln mit bunten Farben beobachten wir mit Begeisterung.

16.Tag

Wecken um 5:45 zur Morgenpirsch durch den dichtesten Regenwald im Juturi- Naturschutzgebiet. Wir sahen herrliche Blüten und eine faszinierende Vogelwelt. Um 7:00 gab es Frühstück und eine Stunde später begann das Trekking im Regenwald. Unser Führer erklärte uns die Farne Bäume Wurzeln und Heilpflanzen. Sehr interessant war die Herstellung von einfachen Gebrauchsgegenständen aus Materialien die der Regenwald bietet. Mit einem Einbaum fuhren wir in den Nebenflüsse des Juturi und wir sahen traumhafte Orchideen, Wasserlilien und Spiegelungen der Uferpflanzen .Am späten Nachmittag wir das Lager und genießen das Abendessen. Am Abend gab es noch eine Nachtwanderungen, Wir sahen Taranteln, Springspinnen, Raupen und lustige Glühwürmchen. Danach  gönnen wir uns noch ein Bier und um 22:00 ist Nachtruhe.

17.Tag

Nach dem Frühstück in den Regenwald. lautlos fuhren wir in den Nebenarmen des Juturi. Leonardo unser Begleiter im Regenwald führte er uns von einem Höhepunkt zum anderen. Zeigte uns Wurzeln die uns gegen Magenschmerzen helfen oder Farne die uns widerstandsfähiger machen.

Am Nachmittag hatten wir großen Spaß beim Blasrohrschiessen auf einen Kürbis.

Nach dem Abendessen hüpften wir nochmals in das Boot um Alligatoren aufzuspüren. Leider zeigte uns kein Alligator. Ein abenteuerlicher Tag ging zu Ende.

18.Tag

Nach dem Frühstück um 7:00 fuhren wir mit dem Boot in Richtung Coca mit kleinen Stopps in einem Indianerdorf und Fischern und Bauern.

Am Nachmittag ging es mit dem Flugzeug zurück nach Quito. In der Rush-Hour erreichten wir das Hotel.

In unserem Lieblingsrestaurant bei feierten wir den Abschied von unseren Freunden.

19.Tag

Erika und ich verabschiedeten uns von der Reisegruppe. Wir haben noch die Galapagosinseln vor uns.

Carlos holte uns mit seinem Taxi ab und zeigte uns Quito vom Feinsten. Ein schöner Tag ging zu Ende.

 

20.Tag

Fug von Quito über Guayaquil  auf die Insel Baltra( Galapagos). Nach strenger Einreisekontrolle wegen Mitnahme von Lebensmitteln fuhren. wir mit dem kleinen Bus über das Hochland von Santa Cruz nach Puerto Ayora. Mit einem Schlauchboot fuhren wir zu unserem Motorschiff Angelique. Nachmittags besichtigten wir die Riesenschildkröten auf  Santa Cruze. Abendessen an Bord.

Um Mitternacht heißt es Anker hoch und der Törn ging zur Insel Floreana.

21.Tag

Bei Sonnenaufgang  erreichten wir die Insel. Neugierig ging ich aufs Deck und genoss den herrlichen Blick auf das Meer. Nach dem Frühstück wurden wir mit Schlauchbooten an Land gebracht. Auf abgesteckten Wege besichtigten wir die Insel Floreana. Ein Begleiter der Darwinstation schaute immer das wir am Weg blieben. Besuch des Postoffice und Piratenhöhlen. Rückkehr zu unserem Motorschiff. Nachmittags hatten wir die Gelegenheit zum Schnorcheln. Ein Unterwasserparadies erwartet uns. Wunderschöne Korallen, Zierfische Hammerhaie Robben begleiteten uns. Bei der der Weiterfahrt zur Insel Espanola wurden wir von Robben und Fregattvögel begleitet.

22.Tag

Bei Ankunft auf Espanola erholten wir  uns auf einen traumhaften Sandstrand von Bahia Gardner. Hautnah erlebten wir  Robben und Pinguine. Riesige Seelöwen bewachten ihren Harem der bis zu 25 Damen umfasst. Bei der Ankunft auf der Suarez Spitze begegneten wir Meerechsen und Seelöwenkolonie beim Sonnenbaden  und in einer einsamen Bucht konnten wir das Lieberwerben der Meeresschildkröten bestaunen. Beim Rundgang über einen Pfad begegneten wir brütende Blaufußtölpel, Galapagos – Tauben, Gabelschwanzmöwen und Albatrosse. Nach mehrstündigen Rundgang kehrten wir auf unser Motorschiff zurück. Erika und ich genossen noch die letzten Sonnenstrahlen ehe es zum Dinner ging. Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende.

23.Tag

Nach mehrstündiger Fahrt mit der Angelique wurden wir mit Schlauchbooten auf die Insel Santa Fe gebracht. Am Landesteg wurden wir von Seelöwen und Robben empfangen. Beim Rundgang auf der Felseninsel erlebten wir die riesigen Landleguane die sich von Kakteenblätter ernährten. Große Kakteenbäume wachsen auf der felsigen Insel.

Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir die Insel Plaza. Wieder wurden wir von neugierigen Robben begrüßt. Ein traumafter Eindruck den wir erleben dürfen. auch hier sahen wir mit Begeisterung die gelben Landleguane, ein herrliches Fotomotiv. mit dem Schlauchboot geht es zurück an Bord der Angelique, es war die letzte Übernachtung an Bord. Die Crewbereitete ein Spezialdinner vor. Bei sternenklarer lauen Nacht ging es um Mitternacht in die Koje.

24.Tag

An unserem letzten Tag der Kreuzfahrt besuchten wir die Insel Seymour. Dort konnte wir Fregattvögel bei der Balz sehen. Ein sehr schönes Erlebnis und traumhafte Fotomotive. Nach kurzem Aufenthalt wurden wir zu unserem Ausgangspunkt auf Baltra  gebracht. Wir verabschieden uns von den Mitreisenden und der Crew bedankten uns für die interessante Führung auf Galapagos .Eine unvergessliche Kreuzfahrt ging zu Ende.

Wir checkten am Airport ein und ab gehts nach Quito. Zum Abendessen fuhren wir mit dem Taxi in unser Lieblingslokal Hunter. Die Retourfahrt mit dem Taxi war sehr abenteuerlich, er fand unser Hotel nicht. Stiegen in ein anders Taxi um, und spät Abend erreichten wir das Hotel zu unserer letzten Übernachtung in Quito.

25. und 26.Tag

Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Amsterdam und München. Nach 20 stündiger Heimreise erreichten wir Linz.

Ein unvergesslicher Urlaub mit vielen Eindrücken und mit Freundschaften geht zu Ende.